Am besten schreibt man nichts mehr, dann kommen wahrscheinlich nur noch die Sprüche von denen die wirklich nichts zu schreiben haben....
Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren.
Bei Snobs ist das Brett vor dem Kopf wenigstens aus Teak.
Die meisten Menschen wollen lieber durch Lob ruiniert als durch Kritik gerettet werden.
Mit Klas Östman und Dylan Stanley stossen zwei erfahrene Coaches zum Trainerstab des HC Davos. Beide bringen nicht nur fundiertes Fachwissen, sondern auch frische Perspektiven und eine grosse Portion Begeisterung mit ins Landwassertal. Im Interview sprechen sie über ihre ersten Eindrücke, den Austausch mit Headcoach Josh Holden – und darüber, was sie sportlich wie menschlich beim HCD einbringen wollen.
Nach starker WM: Wechselt HCD-Stürmer Knak jetzt in die NHL?
Simon Knak hat bei seiner ersten Weltmeisterschaft vollends überzeugt. Die Silbermedaille und das Wissen, dass er es mit den besten Spielern der Welt aufnehmen kann, bestärken ihn in seinem Vorhaben.
Das grösste Spiel seiner bisherigen Karriere: Simon Knak lauert im WM-Final vor dem Tor der USA. Das grösste Spiel seiner bisherigen Karriere: Simon Knak lauert im WM-Final vor dem Tor der USA.Bild: Magnus Lejhall / Keystone
Bernhard Camenisch und Ruëtsch Menzi
Beim Empfang in Kloten am Montagabend ist den Schweizer Spielern die Enttäuschung noch deutlich ins Gesicht geschrieben. Erst gut 20 Stunden sind vergangen seit dem in Stockholm mit 0:1 nach Verlängerung verlorenen WM-Final gegen die USA. Nino Niederreiter muss sich schon zum vierten Mal mit Silber begnügen, andere zum dritten oder zweiten Mal.
Schon mehr mit Silber anfreunden kann sich Simon Knak. Der 23-jährige Stürmer des HC Davos war der Zweitjüngste und einer von sechs WM-Neulingen im Team von Nationaltrainer Patrick Fischer. «Ich hätte die Medaille lieber in einer anderen Farbe», sagt auch Knak. «Aber es ist natürlich schon etwas sehr Cooles, bei der ersten WM eine Medaille zu holen. Das ist nicht selbstverständlich.»
Vorerst überwiegt die Enttäuschung über die verpasste Goldmedaille: Simon Knak (Mitte) kann sich beim Empfang des Nationalteams am Montag in Kloten noch nicht über Silber freuen.
Energisch und produktiv
Es ist eine Medaille, zu der auch Knak viel beigetragen hat. Der Zürcher gehörte an der Weltmeisterschaft in Schweden und Dänemark zu den ganz grossen Entdeckungen auf der internationalen Bühne. Von Anfang an tat er sich als Powerflügel hervor, der dem Gegner zusetzte und viel Energie in die eigene Mannschaft brachte. Im Verlauf des Turniers trat Knak an der Seite der Lausanner Ken Jäger und Damien Riat auch offensiv immer mehr in Erscheinung. Er beendete die WM schliesslich mit einem Tor (dem 6:0 zum Schlussresultat im Viertelfinal gegen Österreich) und fünf Assists in zehn Spielen.
Knak spielte an seiner ersten WM wie ein Routinier, der nicht mal Anzeichen von Nervosität zeigte. «Ich liess es mir vielleicht nicht anmerken, aber Nervosität war vorhanden», erklärt er. Diese werde vor grossen Spielen auch nie verschwinden, und das sei auch gut so. «Denn es ist immer etwas Spezielles, wenn man auf dem Eis steht und vor Publikum spielen darf.»
Mit den beiden Lausannern harmonierte er glänzend: Simon Knak (rechts) jubelt im WM-Gruppenspiel gegen Deutschland zusammen mit Ken Jäger und Damien Riat.Bild: Salvatore Di Nolfi / Keystone
Auf dem Eis stand Knak auch – das unterstreicht seinen Stellenwert für diese Mannschaft –, als die Schweiz im Final im letzten Drittel in Unterzahl den Rückstand verhindern musste. Auch diese Aufgabe löste er souverän. Er habe in dieser Situation gar keine Zeit zum Überlegen gehabt, sagt der Stürmer. «Da heisst es alles oder nichts. Kein Risiko eingehen, Schüsse blockieren, die Scheibe so schnell wie möglich aus dem eigenen Drittel befördern, darum gehts.»
Die Play-offs als Auslöser
Dass es Knak überhaupt ins WM-Aufgebot von Trainer Fischer geschafft hatte, war durchaus überraschend. In seiner fünften Saison für den HC Davos war der ehemalige Captain des U18- und U20-Nationalteams lange nicht wie gewünscht auf Touren gekommen. Mit 13 Skorerpunkten war er in der Qualifikation einiges unter den Erwartungen – auch der eigenen – geblieben.
Aber beim Nationalmannschaftszusammenzug im Februar überzeugte er. Später tat er dies auch in den Play-offs. Und mit einer starken WM-Vorbereitung überholte er schliesslich den einen oder anderen Konkurrenten um einen Platz im Team. «Die Play-offs haben mir aufgezeigt, was ich überhaupt kann», sagt Knak. «Einmal mehr zeigte sich, dass es automatisch ein wenig leichter läuft, wenn man mehr Selbstvertrauen bekommt.»
In den Play-offs nahm er Fahrt auf: Simon Knak hat seine fünfte Saison für den HC Davos hinter sich.Bild: Jürgen Staiger / Keystone
Nach einer langen Saison freut sich Knak jetzt auf die Ferien mit seiner Freundin Cloé Salzgeber, der Tochter von TV-Moderator und Sportkommentator Rainer Maria Salzgeber. Dies umso mehr, als Knak im vergangenen Sommer keine Ferien hatte, weil er die Spitzensport-RS absolvierte. «Es tut mir gut, jetzt mal ein wenig vom Eishockey abzuschalten.»
Ein bisschen kennt er das NHL-Business schon
Vielleicht wird Knak während seiner Ferien aber das eine oder andere Mal von seinem Agenten kontaktiert. Denn mit seinen WM-Leistungen hat er sich wieder verstärkt in die Notizblöcke der NHL-Scouts gespielt. Vor vier Jahren wurde er von den Nashville Predators an 179. Stelle gedraftet. Ein kurzes Gastspiel in der American Hockey League (AHL) bei den Milwaukee Admirals, dem Farmteam der Predators, wurde im Frühling 2023 zum Flop. Nach dem damaligen Saisonende mit dem HCD konnte er sich lediglich in zwei AHL-Spielen zeigen.
Knak, der in Davos noch für die kommende Saison unter Vertrag steht, macht keinen Hehl aus seinen NHL-Ambitionen und sagt, er hoffe, dass er irgendwann nach Nordamerika wechseln könne. Er geht aber nicht davon aus, dass das Angebot schon in diesem Sommer kommt. «Und falls doch, müsste sicherlich einiges zusammenpassen, damit ich es annehme.»
Würde einen guten Schweizer Stürmer plötzlich frei werden, wäre der HCD allenfalls interessiert. Das kennen wir ja von Alston von letzte Saison, dass er es auch kurz vor oder kurz nach dem Saisonstart noch einen überraschenden Spieler holt. Von daher, das Kader mag z.T. noch mager aussehen, vor allem offensiv, doch ich Vertraue hier Alston total.
Auch was die Vertragsverlängerungen betrifft wird der HCD sicherlich gute Hände haben und 1-2 Wechsel sind jeweils auch nicht schlecht.
Aber man hört aus dem Bericht heraus, dass Lemeuix klar als 7. Ausländer fungiert. Somit werden die anderen 6 Spielen solange niemand krank, gesperrt oder verletzt sein. Als 7. Ausländer ist Lemeuix für mich OK, als 6. Ausländer wäre ich nur mässig begeistert.
Jetzt lasst doch Lemieux mal eine ganze Vorbereitung machen! Er kommt sogar schon im Juni nach Davos, die anderen Ausländer ja jeweils Mitte Juli. Zudem ist da ganz klar gesagt dass er vorerst Nr. 7 ist. Damit kann ich leben. Bin auch gespannt ob sich noch eine Schweizer Lösung ergibt
Mit Nordström wird mit grosser Wahrscheindlichkeit nicht Verlängert. Bei ihm muss man vom Karrierenende ausgehen, da hoffe ich nur darauf, das er wieder normal leben kann.
Lemieux soll doch einfach mal eine ganze Vorbereitung beim HCD machen und dann sehen wir weiter. Gibt dem kerl doch mal eine Chance, ausser den Scorrerpunkten war der nicht so schlecht.
das Alston nochmals zuschlagen wird bei CH Spieler wäre keine Überraschung. der Kerl weiss genau was abgeht in der Liga und steht bereit für einen CH Spieler an Board zu holen. Für mich immer noch fehlend ist ein Center. Die Jungen auch mal einsetzten und ihnen das Vertrauen geben, nicht nur Aufstellen mit 0 Eiszeit.
Wir haben doch ein gutes kader? man muss nur konstanter werden wie letzte Saison, das war echt ein scheiss problem. Dann erwarte ich von den beiden neuen Assistenten ein klar besseres PO, was mit den Spieler ein muss ist. Da erwarte ich definitiv eine steigerung.
Ansonnsten, wie ihr mich kennt, sollte man dann den Holden ....... Schon gut, sag ja nichts mehr dazu
Euch allen einen schönen Sommer und geniesst die warmen Tage, schohnt eure Finger damit ihr alle ab September wieder "töggele" chänt
Auch hier, wie bei Aeschlimann: Sehr faires Verhalten vom Spieler, dies schon so frühzeitig bekannt zu geben und den HCD (und uns) nicht einfach von heute auf morgen vor vollendete Tatsachen zu stellen...
Verstehe den Entscheid von Klas. Schade verlässt er uns. Defensiv einer der wichtigsten im Team.
Anderseits hat man so aber auch genug Zeit einen Ersatz zu finden...